» Innovationspreis des Verbands der deutschen Filmkritik für herausragende Bildgestaltung
an FRED KELEMEN

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Seine 30 langen Einstellungen in Bela Tarrs „Das Turiner Pferd“ beeindrucken durch Schwarz-Weiß-Effekte, die durch die subtile Abstimmung von Grautönen eine Einheit von Bild und Inhalt herstellen. Die virtuosen Kamerafahrten, diese aufmerksam über die Szenerie gleitende Kamera ist zugleich ein intimer und distanzierter Blick auf das Geschehen. Sie stellt eine Verbindung her zwischen der Landschaft und den Figuren. Sie bildet die Wirklichkeit nicht ab, sie erkundet sie.

Fred Kelemen erhält diesen Preis für seinen Mut, etwas Eigenes durchzusetzen.

Und damit ist nicht nur seine jüngste Bildgestaltung „Das Turiner Pferd“ gemeint, sondern auch seine eigenen Filme und seine Arbeit mit anderen Regisseuren wie z.B. Rudolf Thome.

Sein Credo: „Ich nehme mir bei jedem Film Sachen vor, die ich noch nie gemacht habe“ prädestiniert ihn für diesen Innovationspreis des Verbands der deutschen Filmkritik.

Berlin am 11. Februar 2013

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